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Unser Unternehmensleitbild gebietet uns auch auf die nächsten Generationen zu achten und unseren Ressourceneinsatz und -verbrauch genau zu evaluieren. Hierzu gehört auch Maßnahmen, die nur dem sog. „Greenwashing“ (PR-Methoden, die darauf zielen, einem Unternehmen in der Öffentlichkeit ein umweltfreundliches und verantwortungsbewusstes Image zu verleihen, ohne dass es dafür eine hinreichende Grundlage gibt) dienen, abzulehnen.
Die Gesundheitswirtschaft ist für 4,4 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich (1).
Aktuell werden Abfälle aus dem Gesundheitsbereich, wenn sie infektiös sind, in Deutschland als gefährlicher Abfall zunächst inaktiviert und anschließend thermisch verwertet. Die Rohstoffe sind somit aus dem Kreislauf verschwunden. Sowohl das Kreislaufwirtschaftsgesetz (2) als auch der Koalitionsvertrag der Ampelkoalition (3) streben jedoch eine Erhöhung der Recyclingquoten an. Die Rezyklat Initiative (verlinken) hat gezeigt, dass es möglich ist, mit Post Consumer Abfällen mechanisches Recycling zu betreiben und aus den Rezyklaten wieder hochwertige Verpackungen herzustellen (4).
HygCen Germany nutzt für mikrobiologische Analysen hochwertige Kunststoffmaterialien, die aktuell nach dem Autoklavieren mit dem Restmüll entsorgt werden. Im Rahmen eines beantragten Forschungsprojektes möchten wir die Machbarkeit einer Kreislaufwirtschaft im medizinischen Labor prüfen. Anhand unserer Akkreditierung und Erfahrung bei der Überprüfung von Desinfektions- und Sterilisationsprozessen sind wir in der Lage Abfalldesinfektionsgeräte auf die Eignung für die Dekontamination und Verarbeitung von Abfall aus dem medizinischen Labor zu Rezyklat prüfen.
Ziel ist es, hygienisch unbedenkliches Rezyklat herzustellen und möglichst regional über eine Rohstoffbörse oder über Rücknahme durch die Hersteller der Kunststoffmaterialien einer Wiederverwertung zukommen zu lassen.
Auf dem Markt gibt es technische Lösungen, wie z. B. das Gerät MACS (Machine Autoclave Cutting Sterilization) der Firma ERMAFA, die für eine Lösung am Ort der Entstehung des Kunststoffabfalls geeignet scheinen. Aufbereitungsprozesse können durch Hygcen Germany mikrobiologisch und physikalisch untersucht werden.
Quellenangaben:
(2) https://www.bmuv.de/gesetz/kreislaufwirtschaftsgesetz
(3) https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/koalitionsvertrag-2021-1990800
Die folgenden SDGs der Vereinten Nationen können somit erfüllt werden:
Durch die Herstellung von Rezyklat statt Restmüll werden Ressourcen eingespart und Kreisläufe geschlossen. Dieses Leuchtturmprojekt zur Kreislaufwirtschaft im Labor kann nach erfolgreicher Etablierung bei HygCen relativ einfach von anderen Laboren übernommen werden.
Das Einsparen von Ressourcen, in unserem Fall Erdöl für neue Kunststoffprodukte, ermöglicht eine Produktion von Kunststoffen aus Rezyklat innerhalb der planetaren ökologischen Grenzen.
Die Vermeidung von Restabfall zur thermischen Verwertung spart Treibhausgase ein. Die Weiterverwertung des Rezyklats für neue Kunststoffe spart fossile Rohstoffe ein und schont somit das Klima.
Dieses Projekt kann nur in Kooperation verschiedener Partner aus Industrie, Verwaltung und Wissenschaft erfolgreich sein.
Unseren Strom beziehen wir aus 100 % regenerativer Energie – Windstrom aus Mecklenburg-Vorpommern. Mit Energiesparmaßnahmen reduzieren wir unseren Stromverbrauch kontinuierlich weiter.
Die Wärmeversorgung erfolgt über das Fernwärmenetz der Stadtwerke Schwerin. Durch den Einbau spezieller Heizkörperthermostate konnten wir in der letzten Heizperiode unseren Wärmeverbrauch um 22,6 % senken.
HygCen Germany beteiligt sich gemeinsam mit der WEMAG und EDEKA Nord als erster Investor an neuem Öko-Wertpapier des Landes für Klimaschutz und Biodiversität, dem Heckenscheck.
Ziel des Projektes und der Gemeinde Grambow ist es, eine 600 Meter lange naturnahe Hecke herzustellen und angrenzende Biotope miteinander zu vernetzten. In Abständen von 100 Metern werden 5 Meter breite Durchlässe für das Wild berücksichtigt. In der Fläche befindliche Steine oder Stämme werden als Rückzugort für Amphibien, Reptilien und Kleinlebewesen zu Haufwerken innerhalb der Hecke. Für die Heckenanlage wird eine 4-reihige Initialpflanzung aus Sträuchern und Heistern mit gebietsheimischen Pflanzengut vorgesehen.
Die CO2 Festlegung der Hecke beträgt rund 40 kg CO2 pro m², also je HeckenScheck. Das bedeutet, dass jeder rund 100 m lange Heckenabschnitt in Grambow durchschnittlich 23 t CO2 bindet. HygCen Germany ermöglicht mit seinem Beitrag die Festlegung von etwa 3 t CO2.
Durch die Pflanzung der Hecke wird neuer Lebensraum geschaffen und die Biodiversität, beispielsweise von Vögeln, Fledermäusen und Reptilien und Niederwild gefördert. Es werden regionale und standortgerechte Gehölze gepflanzt.
Dr. Werner äußerte sich anlässlich des Pflanztermins am 23.11.2022 auf folgende Weise: „Unsere Verantwortung als Teil der Gesellschaft gebietet uns auch auf diese und die nächsten Generationen zu achten und unseren Ressourceneinsatz und -verbrauch genau zu evaluieren. Hierzu gehört auch Maßnahmen, die nur dem sog. ‘Greenwashing’ (PR-Methoden, die darauf zielen, einem Unternehmen in der Öffentlichkeit ein umweltfreundliches und verantwortungsbewusstes Image zu verleihen, ohne dass es dafür eine hinreichende Grundlage gibt) dienen, abzulehnen.
Mit dem ‘HeckenScheck’ können wir aktiv die regionale Landschaft mitgestalten und die positive Veränderung zu mehr Biodiversität in der Fläche für alle erlebbar und sichtbar machen.“
Weitere Informationen findet Ihr unter folgenden Links:
www.heckenscheck.de/projekte/grambow/
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